Agenturtypen

Welche Typen von Agentur für Digitalisierung im Marketing kommen in Frage?

Um für das Marketing im Unternehmen oder für ein bestimmtes Projekt eine passende Agentur zu finden ist ein Verständnis von verschiedenen Agenturtypen hilfreich. Meist reicht es nicht, nur auf das allgemeine Leistungsspektrum oder Referenzen einer Agentur zu blicken. Oft lassen sich Spezialisierungen und die Ihren Anforderungen angemessene Leistungsfähigkeit leichter ermitteln, indem die betreffende Agentur sich selbst einordnet oder in einem Gespräch sinnvoll ergänzende Schwerpunkte geprüft werden.

In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über die sieben wichtigsten Agenturtypen, von Spezialisten bis zu Full-Service.

Programmierung – Agenturtyp 1

Javascript, PHP oder C#, Jason – Programmiert werden muss von der Website bis zum Handling von Big Data überall. Datenbanken von MySQL oder MSSQL bis Oracle sind längst nicht mehr lokalen Anwendungen vorbehalten, sondern werden über Fernzugriffe in die betrieblichen Abläufe einbezogen. Suchen Sie Kapazitäten für Individualprogrammierung, so sind Sie bei einer Agentur für Programmierung sicher gut aufgehoben – auch aufgrund eingespielter Abläufe wie der Pflichtenhefterstellung, Scrum-Projektmanagement und Datensicherheits-Maßnahmen. Wenden Sie sich gerne an OUTLINE. Wir verfügen sowohl über eigene Kapazitäten als auch über ein Netzwerk von erfahrenen Programmierern, aus dem wir zu größeren Projekten zusammenstellen und koordinieren.

Graphikdesign – Agenturtyp 2

Eine Agentur mit Schwerpunkt „Graphikdesign“ existiert oft schon seit Längerem – als Entwürfe noch auf Medien abzielten, die nicht nur „analog“ ausgegeben, sondern auch erstellt wurden. Heute ist Graphik auch für Zeitschriften, in der Mode oder im Objektdesign in Kreation und Herstellung fast zu 100% digital. Trotzdem ist ihr Ziel oftmals die „Haptik“, das unmittelbar Anschauliche, Anfassbare. Wer etwa hochwertige Konzepte für Projekte im Bereich Ausstellungen, Bücher, Messen und Außenwerbung plant, ist bei einer Graphikdesign-Agentur sicher gut aufgehoben. Auch anspruchsvolle multimediale Konzepte werden mit hochwertigem Graphikdesign aufgewertet. Sie müssen parallel digital bereitgestellt werden und überall, z.B. in Social Media, ein vom Wettbewerb differenziertes, doch einheitliches Bild abgeben. Ein Beispiel sind Zeitschriften: „Editorial Design“ nennt sich das Layout etwa für Kunden- oder Mitarbeiterzeitungen.

Ein klassisches Feld des Graphikdesigns ist das Logo- oder CI-Design. Innerhalb einer Corporate Identity umfasst das Corporate Design die visuelle Wiedererkennung über Logo, Farben und Schriften. Dieses CI-Design wirkt sich auf alle Elemente, nicht nur die digitalen oder gedruckten aus. Es bezieht auch die Gebäude- oder Messearchitektur mit ein.

WEBDESIGN: Wer im Zusammenhang mit Digitalisierung von Graphik spricht, meint oft Web-Graphik. Das Webdesign stellt inzwischen jedoch ein eigenes Genre dar – die Grenzen zwischen der optischen Darstellung und der Programmierung verschwimme. Übertragen Sie Ihr Web-Projekt nur einer Internet-Agentur, die diese übergreifende Disziplin souverän beherrscht. Unter „Responsive Webdesign“ wird die Mischung aus Optik, Bedienbarkeit, Benutzerführung und Funktionalität verstanden. Sie ist in der Lage, Inhalte auf Smartphone, Tablet sowie große und kleine Desktop-Bildschirme aus ein und derselben Quelle (Mischung aus HTML und CSS) darzustellen.

Content Marketing – Agenturtyp 3

Die Wurzel von Content-Agenturen liegt entweder im Bereich der Public Relations oder im Bereich des Content Marketing. „Public Relations“ existiert nach wie vor, und ist schwerpunktmäßig auf die Vermittlung zwischen Kunden und einem Medium konzentriert. PR-Agentur bereiten also Texte vor, die quasi „wie redaktioneller Inhalt“ produziert und an Redakteure und Medienhäuser geschickt werden. PR-Agenturen übernehmen inzwischen auch viele andere Formen der Content-Vermarktung: Social Media, Newsletter oder vielfältige rein digitale Content-Plattformen.

Content Marketing hat heute weitgehend das klassische Marketing abgelöst. Content Marketing ist aus der inhaltlichen Ausprägung der Suchmaschinen-Optimierung entstanden. Die hochspezifizierten Anforderungen an „gute“ Inhalte, die insbesondere Google bereits früh veröffentlicht hatte, wiesen alle in Richtung „journalistisch aufbereiteten“ Contents. Eines der zentralen Mittel des Content Marketings ist der eigene Blog eines Unternehmens. Hier können sowohl inhaltlich als auch technisch alle erforderlichen Maßnahmen ergriffen werden, um die mit Inhalten hervorgehobenen Schlüsselwörter und -ausdrücke möglichst gut „sichtbar“ in Suchmaschinen „nach oben“ zu befördern.

Performance Marketing – Agenturtyp 4

Beim Performance Marketing (PM) steht die Messbarkeit und die Abrechnung „Pay-per-Click“ oder „Pay-per-Customer“ im Vordergrund. Performance Marketing ist durch eine Vielzahl von Maßnahmen charakterisiert, die für den Auftraggeber im Idealfall ineinander greifen. Ein Kernelement des PM sind Cookies und ähnliche technische Maßnahmen, um die „Reise“ eines Kunden über viele Einzelaktionen hinweg verfolgen und im Sinne des Auftraggebers beeinflussen zu können. Hierfür werden eine Reihe von aufeinander abgestimmten Instrumenten eingesetzt, etwa: SuchmaschinenmarketingSuchmaschinenoptimierung, Display-Advertising (Bannerwerbung), Content-Kooperationen, E-Mail-Marketing, Affiliate-Marketing Co-RegistrierungWeb Analytics (Web-Analyse/ Web Controlling), Social Media Marketing und verschiedene Formen von Content Marketing

Performance Marketing ist ein probates Mittel für B-to-C-Marketing. Insbesondere Consumer-Marken wenden es an. Typische Performance Marketing Agenturen sind gewöhnlich auf bestimmte Branchen spezialisiert.

Suchmaschinenoptimierung (SEO) – Agenturtyp 5

Suchmaschinenoptimierung ist eine typische Hybrid-Aufgabe. Sie erfordert sowohl technisches Tool-Know-how als auch sprachliche Intuition. Big-Data-Auswertungen und Spürsinn für die vom Wettbewerb umrankten Keywords ist ebenfalls ein Muss. Abstraktes Denken und Handeln müssen eine Einheit mit dem Erkennen von nutzbaren Lücken und Chancen bilden. Vor allem gehören aber ein hohes Maß an Erfahrung und Spezialisierung dazu – und ein langer Atem.

Viele hoch spezifische Qualifikationen findet man entweder in einer reinen SEO-Agentur, die sich auch gut mit SEA, der (bezahlten) Suchmaschinenwerbung auskennt. Oder man erkundigt sich genau über die SEO-Kenntnisse und Kapazitäten innerhalb einer Team-Agentur.

Großagentur – Agenturtyp 6

Agenturen können in zweierlei Hinsicht groß sein: Groß nach Standorten und/oder groß nach Köpfen. Netzwerk-Agenturen sind für Unternehmen sinnvoll, die international tätig sind und in unterschiedlichen Märkten vor-Ort Einfühlungsvermögen für die jeweilige „Lokalisierung“ brauchen. Das kann schon im deutschsprachigen Raum beginnen: Große Marken beauftragen beispielsweise für den österreichischen Markt in der Regel eine eigene Agentur (meistens in Wien).

Für den Digitalbereich ist dies kein Muss. Erfahrene Suchmaschinen-Optimierer beherrschen auch internationales SEO. Sie entwickeln die Suchmaschinenoptimierung aus Sicht des jeweiligen Landes – ohne unbedingt vor Ort sein zu müssen.

Eine nach Köpfen große Agentur kann ein hohes Maß insbesondere von thematischer Kompetenz aufweisen. Eine große Agentur mit einigen Kunden im Bereich, Mode, zum Beispiel, kann einen weiteren Modekunden in der Regel rasch und routiniert mit dem jeweiligen „Biotop“ in Verbindung bringen.

Im B2B-Bereich sind Großagenturen insbesondere im internationalen Messegeschäft wirkungsvoll aktiv.

Teamagentur – Agenturtyp 7

Die starke Professionalisierung in der Digitalbranche hat auch bei den Kreativ-Agenturen mit Digital-Schwerpunkt eine Konzentration hervorgebracht. Gerade mittelständische Kunden wollen möglichst „alles aus einer Hand“. Dazu erwarten sie Beratung oft im Sinne von Best-Practices in ihrer Branche, technische Kompetenz in der Umsetzung, ein sicheres Auge für Design-Vorschläge sowie die Einführung und Betreuung von erfolgsorientierten Dialoginstrumenten.

Das alles zusammenzuführen: das kann eine Agentur von eingespielten Spezialisten mit überschaubarer Teamgröße am besten. Darum ist die Agentur OUTLINE auch genau so groß, wie sie ist und so spezialisiert wie sie sein soll, um ein wirkungsvolles Gesamtergebnis in der digitalen Marktentwicklung zu liefern.

Freelance-Spezialist – statt einer Agentur?

Jeder, wirklich jeder, hat einen Verwandten, der einen Freund hat, der „etwas mit Internet“ macht. Kurz und schmerzhaft: Es ist keine gute Idee, diese Person mit einem Projekt zu beauftragen. Zum einen, weil Digitalprojekte heute eine komplexe Mischungen aus verschiedenen Leistungsschwerpunkten sind, die mehr erfordern als die Expertise einer einzigen Person. Zum anderen, weil eine Einzelperson dem Projekt rasch auch wieder abhandenkommen kann. Gerade wenn es um die „Mühen der Ebene“, also die permanente Pflege, Weiterentwicklung, das Bugfixing geht.

Zur Ehrenrettung aller Freelancer: Die bewusst unabhängigen Spezialisten sind gerade für Agentur-Kunden oft eine hervorragende Bereicherung. Freelancer liefern genau das fehlende Element, sind genau in der Projektzeit verfügbar oder würzen das Projekt mit genau dem Salz, das es vom Wettbewerb unterscheidet.

Nur sollte sich ein Auftraggeber genau überlegen, ob ein freischaffender Spezialist dauerhaft alle erforderlichen Skills und Kapazitäten selbst für ein kleineres Unternehmen beitragen kann. Dann doch besser von organisierter Zusammenarbeit profitieren.

Nebenbei, auch ein Kosten-Thema: Freiberufliche Gestalter und Webseiten-Programmierer fallen unter die Künstlersozialkassen-Regelung. Nimmt sie ein Endkunde in Anspruch, muss er die Künstlersozialabgabe entrichten, derzeit rund 5% des gesamten Auftragswertes. Bei Beschäftigung einer GmbH für den gleichen Zweck fällt diese Abgabe für den Auftraggeber nicht an.

WIR MÖGEN ES, WENN WIR ANGESPROCHEN WERDEN.

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