Branding

Fehler, die Startups und etablierte Unternehmen im Branding vermeiden können

Branding ist ein universeller Ansatz, ein Schlüssel, egal ob Sie als Startup-Unternehmer am Anfang stehen, oder ob Sie ein etabliertes Unternehmen in neues Fahrwasser bringen möchten. Branding bringt alle materiellen und immateriellen Werte zusammen und fügt sie zu einem Code, auf dessen Basis eine starke Marke entstehen, eine Strategie für das Branding sich entfalten kann. Einer strahlkräftigen Marke gelingt es Vertrauen aufzubauen und authentische Kommunikation mit denen zu betreiben, die es wiederum lohnt erreicht zu werden.

Was im Branding so einfach zu sein scheint, etwa schlicht, deutlich und immer wieder die eigenen Erfolge herauszustreichen, oder sich stets sehr authentisch zu geben, ist eben nicht immer auch auf dem einfachsten Weg zu haben. Fallstricke bei der (Neu-)Positionierung einer Marke lauern reichlich. Im Folgenden skizzieren wir die vier nach unserer Erfahrung am Häufigsten begangenen Kardinalfehler im Branding, und geben Ihnen Lösungsansätze zur Hand.

Ohne Zielgruppe und Persona im Branding geht es auch (Irrtum Nr. 1)

Unternehmer geben sich im Branding damit zufrieden, glauben dass es ausreicht, einfach eine Website zu haben und „offen“ für alle Besucher zu sein. Doch das ist ein Trugschluss. Branding bedeutet, einen präzisen Fokus auf eine oder mehrere Zielgruppen zu legen. Eine unklare Zielgruppenansprache kann dazu führen, dass potenzielle Kunden sich nicht angesprochen fühlen und die Website schnell wieder verlassen.

Eine unklare Zielgruppenansprache kann zu Fehlinvestitionen in Marketingaktivitäten führen und das Wachstum des Unternehmens bremsen. Denn wenn man nicht weiß, wer die Zielgruppe ist, kann man auch nicht gezielt werben und Streuverluste sind vorprogrammiert.

Definieren Sie also Ihre Zielgruppe(n) genau – am klarsten wird die Herausforderung, indem sogenannte „Persona“ erstellt werden. Das könnten etwa unterschiedlicher Käufer-Typen sein. Persona können aber auch Mitarbeiter-Profile sein, aus deren Sicht und in deren Eigensprache und Werten effektvoll angesprochen werden kann. Je detaillierter solche idealtypischen Portraits sind, desto plastischer wird deutlich was ihr oder ihm wichtig ist. Analysieren Sie die Bedürfnisse, Wünsche und Interessen. Nur so können Sie zielgerichtete Marketingaktivitäten planen und durchführen, die bei Ihren (Mikro-)Zielgruppen auch tatsächlich ankommen.

Eine klare Zielgruppenansprache ist ein wichtiger Bestandteil im Branding, einer erfolgreichen Markenentwicklung und -positionierung. Denn eine klare Positionierung hilft dabei, das Unternehmen von der Konkurrenz abzuheben und eine starke Marke aufzubauen. Wenn Sie Ihre Zielgruppe genau kennen, können Sie auch gezielt darauf eingehen und Ihre Botschaften passgenau formulieren.

Vermeiden Sie also den Irrtum, dass eine „offene“ Ansprache für alle funktioniert und nehmen Sie sich die Zeit, um Ihre Zielgruppe genau zu definieren. So können Sie sicherstellen, dass Sie mit Ihren Marketingaktivitäten die richtigen Kunden ansprechen und Ihr Unternehmen erfolgreich positionieren.

Die Marke eines erfolgreichen Konkurrenten nachahmen (Irrtum Nr. 2)

Nicht wenige Gründer und auch erfahrene Unternehmer gehen nur zu gerne davon aus, dass eine erfolgreiche Marke vor allem dadurch entsteht, dass sie sich an den Marktführern oder Wettbewerbern orientiert und deren Aussehen und inneren Aufbau zu kopieren automatisch Erfolg verspricht. Doch das führt oft nur dazu, dass die Marke austauschbar und verwechselbar und damit wenig beachtet wird. Eine Me-too-Marke verleitet auch zum Me-too-Branding. Und das ist keine gute Idee.

Die Verwechselbarkeit mit anderen Marken kann dazu führen, dass das Unternehmen nicht aus der Masse heraussticht und es schwer hat, Aufmerksamkeit und Kunden zu gewinnen. Die Gefahr besteht auch darin, dass das Unternehmen in eine Preisfalle gerät und sich nur noch über günstigere Konditionen von Konkurrenten abheben kann.

Entwickeln Sie von vorne herein in Ihrem Branding ein einzigartiges Markenkonzept und differenzieren Sie sich ganz bewusst von anderen Marken. Stellen Sie heraus, was Ihr Unternehmen besonderes leistet in den Augen Ihrer Zielgruppen-Mitglieder, welche Werte es vertritt und mit seinen Vertrauenspersonen teilen möchte. Nur wenn Sie eine klare Positionierung haben und sich von der Konkurrenz abheben, können Sie eine erfolgreiche Marke aufbauen.

Dazu gehört auch, dass Sie, wie gesagt, Ihre Zielgruppe genau kennen und verstehen, welche Bedürfnisse und Wünsche diese hat. Nur so können Sie gezielt auf die Bedürfnisse Ihrer Kunden eingehen und ein einzigartiges Markenversprechen formulieren.

Vermeiden Sie also den Irrtum, dass eine künftig erwartungsgemäß erfolgreiche Marke nur eine Kopie von anderen erfolgreichen Marken sein muss. Entwickeln Sie stattdessen ein eigenes und einzigartiges Markenkonzept, das zu Ihrem Unternehmen und Ihrer Zielgruppe passt. So können Sie sich von der Konkurrenz abheben und erfolgreich am Markt positionieren.

Produkte und Leistungen voll in den Mittelpunkt des Brandings stellen (Branding-Irrtum Nr. 3)

Mittelständische Unternehmen konzentrieren sich nicht selten ausschließlich auf ihre Produkte und Dienstleistungen, um sie erfolgreich zu verkaufen. Dabei wird das Markenimage oft vernachlässigt. Die Marke wird oft nur als reines Verkaufsprodukt gesehen, das vor allem durch die Qualität der Produkte oder Dienstleistungen definiert wird. Doch eine Marke ist weit mehr als das. Eine Marke ist die Summe aller materiellen und immateriellen Werte eines Unternehmens, einschließlich der Mitarbeiter und der Kundenerfahrung.

Das Markenimage ist ein wesentlicher Faktor für den Erfolg des Brandings. Es geht darum, wie die Marke von den Kunden wahrgenommen wird. Eine klare, konsistente Markenbotschaft und ein einheitliches Markenimage sind entscheidend, um Vertrauen aufzubauen und das Image der Marke zu stärken. Eine schlechte Markenreputation kann zu einem Vertrauensverlust und einem Image-Schaden führen, der schwer wieder gutzumachen ist.

Um ein konsistentes Markenimage zu schaffen, ist es wichtig, dass alle Aspekte der Marke im Branding berücksichtigt werden, nicht nur das Produkt oder die Dienstleistung selbst. Hierbei geht es um die Mitarbeiter, die Kultur des Unternehmens, die Art und Weise wie Kunden betreut werden und wie das Unternehmen mit der Gesellschaft umgeht. All diese Faktoren tragen zum Markenimage bei und sollten deshalb berücksichtigt werden.

Ein weiterer Aspekt des Markenimages ist die Einheitlichkeit der Kommunikation im Branding. Die Marke sollte über alle Kanäle hinweg konsistent und einheitlich kommunizieren. Die Markenbotschaft und die Werte der Marke sollten in der Werbung, auf der Website, in den sozialen Medien und in anderen Marketingaktivitäten einheitlich und klar kommuniziert werden. Eine einheitliche Kommunikation hilft dabei, das Image der Marke zu stärken und das Vertrauen der Kunden zu gewinnen.

Um das Markenimage zu verbessern, sollten Unternehmen auch regelmäßig Feedback von Kunden einholen. Kundenfeedback kann wertvolle Einblicke in die Wahrnehmung der Marke geben und helfen, Schwachstellen im Markenauftritt zu erkennen. Unternehmen sollten Kundenfeedback ernst nehmen und gegebenenfalls Anpassungen an der Marke vornehmen, um das Image zu verbessern.

Insgesamt ist ein konsistentes Markenimage von großer Bedeutung für den Erfolg eines Unternehmens. Eine klare Markenbotschaft, eine einheitliche Kommunikation und die Berücksichtigung aller Aspekte der Marke sind entscheidend, um Vertrauen aufzubauen und das Image der Marke zu stärken.

Einheitliche Optik, stimmige Bezeichnungen – das ist nur etwas für „die Großen“ (Branding-Irrtum Nr. 4)

Unternehmen unterschätzen die Bedeutung von Namen und Optik, dem Logo samt Farben, Schriften und ihrer einheitlichen Anwendung. Sie glauben, dass Firmen-Namen und Produktbezeichnungen nebensächlich sind und keine Auswirkungen auf den Erfolg der Marke haben. Doch das ist ein gefährlicher Irrtum. Ein unüberlegter Name oder eine unpassende Optik können zu Verwechslungen mit anderen Marken führen und das Image der eigenen Marke beschädigen.

Auch unzureichende Markenrecherche kann zu rechtlichen Problemen führen, wenn bereits ähnliche Marken oder Logos existieren. Daher ist es wichtig, eine gründliche Markenrecherche durchzuführen, bevor man einen Namen oder ein Logo wählt. Hierbei sollte man nicht nur die nationalen, sondern auch die internationalen Markenrechte berücksichtigen. Nur so kann man sicherstellen, dass die gewählte Marke einzigartig und rechtlich geschützt ist.

Darüber hinaus ist es empfehlenswert, eine Agentur wie OUTLINE, und damit ihre professionellen Designer,  mit der Entwicklung des Logos und der Optik mit Blick auf das gesamte Branding zu beauftragen. Ein professionell gestaltetes oder modernisiertes Logo vermittelt Glaubwürdigkeit und stärkt das Markenimage. Es sollte einprägsam und einzigartig sein, um sich von anderen Marken abzuheben und im Gedächtnis der Kunden zu bleiben. Insgesamt sollten Namen und Optik sorgfältig gewählt und aufeinander abgestimmt werden, um eine einheitliche Markenkommunikation zu gewährleisten. Denn nur so kann die Marke langfristig erfolgreich sein und sich im Wettbewerb behaupten.

Irrtümer vermeiden – Markenstrategie konsequent umsetzen und regelmäßig auf Wirksamkeit prüfen

Fassen wir kurz zusammen:  Mangelhafte Umsetzung der Markenstrategie zu Anfang kann dauerhaft enorme Nachteile im Branding bewirken. Planen Sie Ihre Markenstrategie also konsequent, setzen Sie sie mit kompetenten Partnern um und überprüfen Sie die Wirksamkeit regelmäßig.

Dürfen wir Sie unterstützen? Wir sind Ihnen gerne bei der Strukturierung der inneren und äußeren Werte Ihres Unternehmens oder Ihres nächsten Produktes behilflich. Zielgerichtetes Branding schützt Sie vor fatalen und meist sehr teuren Fehlern. Machen Sie sich die lange Erfahrung unserer Agentur OUTLINE im Branding zunutze!

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