Corporate Design

2×3 Tipps für Userexperience / UX-Design und Usability für Brands

Corporate Design im Branding geht weit über reine Formgebung hinaus. Corporate Design für digitale Marken hat die Kraft und das Potenzial um Identität, strategische Klarheit und zukunftsfähige Geschäftsmodelle zu schaffen. Die vorherrschend digitale Darstellung von Inhalten setzt eine spezifische Ausrichtung des Corporate Designs voraus. Der Schlüssel zu aufmerksamkeitsstarken Lösungen liegt im UX- und Usability-Design. In diesem Beitrag erläutern wir die Begriffe UX und Usability und geben Ihnen einige Tipps.

Etwas Bestehendes im Rahmen eines Relaunchs nur zu ergänzen oder zu optimieren erscheint weniger aufwändig, als etwas von Grund auf neu anzugehen und umzusetzen. Ein komplett neuer Ansatz hingegen kann von vorne herein Überkommenes ausblenden und durch einen neuen, frischen Fokus ersetzen. Welche Argumente geben den Ausschlag, wie das Projekt „Neugestaltung der Unternehmenswebsite“ angegangen und durchgeführt wird?

Was bedeutet UX-Design fürs Corporate Design einer Marke?

UX-Design steht für User Experience Design und beschäftigt sich mit der Gestaltung von Produkten und Dienstleistungen, und ganzer Marken-Welten, um eine positive und sinnvolle Erfahrung für die Nutzer zu schaffen. Dabei geht es darum, die Bedürfnisse, Wünsche und Ziele der Benutzer zu verstehen und sie in den Mittelpunkt des Designprozesses zu stellen. Einige Tipps, wie Sie UX für eine Marke verbessern können, sind:

UX bereits bei der Strukturerstellung berücksichtigen: Erstellen Sie eine Liste der Kern-Prozesse, die Besucher auf einer Website oder in einer App durchlaufen sollen. Ordnen Sie diese nach Bedeutung für Sie, also etwa hinsichtlich Umsatzgenerierung, Kommunikationsaufnahme etc.

Nutzer-Recherche im Branding mit Persona: Führen Sie strukturierte, umfassende Recherchen durch, um Ihre Zielgruppe zu verstehen. Sammeln Sie Informationen über ihre Bedürfnisse, Verhaltensweisen und Vorlieben. Dies hilft Ihnen, Ihr Design auf ihre Anforderungen abzustimmen. Dies kann auch in Form von sogenannten Persona erfolgen. Das bedeutet eine oder mehrere fiktive Zielpersonen so genau auszuarbeiten, dass auch die Anwendung von genau dieser Persona verstanden, geliebt, genutzt werden könnte.

In dieser Phase des Brandings kann die Zusammenarbeit mit einer Agentur sehr fruchtbar sein. Produktentwickler, Marketer, Designer und Strategen wirken zusammen an einer Vision von Abläufen aus der Sicht ihrer Kundschaft. Viele weitere Schritte im Design digitaler Abläufe werden sich daraus ableiten. Gut dann eine in dieser Phase erstellte Roadmap zu haben, auf die sich alle Beteiligten geeinigt haben und bei Bedarf jederzeit darauf zurückkommen können.

Benutzerfreundliche Navigation & Scrollbook: Gestalten Sie eine intuitive und klare Navigation, damit Benutzer schnell finden, wonach sie suchen. Vermeiden Sie unnötige Klicks und sorgen Sie für eine logische Struktur. Auch der Ablauf in einer einzelnen Seite sollte – einem Drehbuch ähnlich – in einem „Scrollbook“ festgelegt sein.

  • Womit erregen Sie hier Aufmerksamkeit
  • Mit welchen Informationen halten Sie die Spannung.
  • Was erzeugt einen Wunsch nach mehr.
  • Und mit welcher Aktion können Sie den gewünschten nächsten Schritt herbeiführen.

Konsistenz: Schaffen Sie eine konsistente Benutzererfahrung über alle Plattformen hinweg. Verwenden Sie einheitliche Farben, Schriften und Symbole, um Vertrautheit und Orientierung zu ermöglichen. Hier greifen zwar weiterhin bewährte Vorgehensweisen für Corporate Identity, dem Corporate Design. Doch schon für das Logo Design gelten digital andere Regeln, wenn es etwa im Rahmen der Programmierung für Responsive Design darum geht, konsistente Größenverhältnisse auf unterschiedlichen Bildschirmgrößen zu erzielen.

Usability für App oder Website – digitales Corporate Design gewinnt

Usability bezieht sich auf die Benutzerfreundlichkeit und Effektivität einer Webseite, einer Online-Anwendung oder einer Produktbeschreibung. Usability im Branding umfasst die Gestaltung und das Layout, um eine intuitive Navigation und Interaktion zu ermöglichen. Eine gute Usability führt zu einer positiven Nutzererfahrung, erleichtert die Erreichung von Zielen und minimiert Frustration und Fehler.

Die Usability einer App oder Website ist von entscheidender Bedeutung, da sie direkt Einfluss auf die Zufriedenheit der Benutzer und den Erfolg eines Unternehmens hat. Investitionen in die Usability sind daher lohnenswert. Hier sind drei konkrete Tipps, wie Sie die Usability verbessern können:

Benutzerzentrierter Ansatz: Befassen Sie sich mit den Bedürfnissen und Fähigkeiten Ihrer Benutzer. Entwickeln Sie Ihre App oder Website basierend auf deren Anforderungen und erleichtern Sie ihnen die Interaktion.

Barrierefreiheit: Stellen Sie sicher, dass Ihre App oder Website für alle Benutzer zugänglich ist. Berücksichtigen Sie die Bedürfnisse von Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen wie Sehbehinderungen oder motorischen Beeinträchtigungen.

Schnelle Ladezeiten: Optimieren Sie die Performance Ihrer App oder Website, um lange Ladezeiten zu vermeiden. Schnelle Reaktionszeiten tragen zur positiven Nutzererfahrung bei und verringern die Absprungrate.

Usability, Corporate Design und UX-Design: Fassen wir zusammen

Design im Branding ist ein vielschichtiger Prozess, der im digitalen Umfeld über die optische Gestaltung weit hinausgeht. Für Akzeptanz und Orientierung spielen UX-Design und Usability eine immer größere Rolle. UX-Design, das sich auf die Erfahrung der Nutzer konzentriert, kann durch Nutzerforschung, benutzerfreundliche Navigation und Konsistenz verbessert werden. Usability, die Nutzbarkeit einer App oder Website, ist ebenfalls von großer Bedeutung. Ein benutzerzentrierter Ansatz, Barrierefreiheit und schnelle Ladezeiten sind drei konkrete Möglichkeiten, die Usability zu verbessern.

Insgesamt ist es entscheidend, sowohl UX-Design als auch Usability in den Designprozess für das Branding zu integrieren. Indem man die Bedürfnisse der Benutzer in den Mittelpunkt stellt und ihnen eine positive und sinnvolle Erfahrung bietet, kann man langfristig erfolgreiche Geschäftsmodelle entwickeln. Für Designer ist es wichtig, die Nutzerforschung zu nutzen, eine intuitive Navigation zu gestalten und Konsistenz zu wahren. Marketing-Verantwortliche und Unternehmer sollten die Usability im Blick behalten, einen benutzerzentrierten Ansatz verfolgen, Barrierefreiheit sicherstellen und auf schnelle Ladezeiten achten.

Durch die Berücksichtigung dieser Tipps können Designer ihre Designs optimieren und Unternehmen profitieren von zufriedenen Benutzern und einer erhöhten Konversionsrate. Eine Investition in UX-Design und Usability zahlt sich langfristig aus und führt zu einer positiven Nutzererfahrung, die sich in verbesserten Marktpositionen und gesteigertem Erfolg niederschlägt.

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